
Eigenes E-Bike auf Reise nehmen
E-Bikes sind moderne Wunderwerke der Technik. Scheinbar mühelos lassen sich mit ihnen steilste Berge erklimmen und die weitesten Strecken bewältigen. Über die unzähligen Probleme, welche findige Ingenieure bei deren Entwicklung überwinden mussten, wird selten ein Gedanke verschwendet. Wir freuen uns über scheinbar endlose Kraft, die bei einer E-Mountainbike-Tour zur Verfügung steht und über eine Ewigkeit, die Akkus und Motoren durchhalten. Dass wir elektrische Systeme selbst im Regen nutzen können, ist für uns selbstverständlich. Ebenso selbstverständlich ist für uns, dass unser Pedelec vor Beschädigungen bei Stürzen geschützt ist, obwohl in Akkus so hochreaktive Metalle wie Lithium verbaut sind. Große Firmen stecken eine Menge Geld und Brainpower in Forschung und Entwicklung, damit Sicherheit und Zuverlässigkeit der E-Bikes garantiert sind.
E-Bike-Transport per Bahn
So einfach die Benutzung eines E-Mountainbikes ist, so schwierig gestaltet sich häufig dessen Transport. Im privaten PKW liegt die gesamte Verantwortung für Sicherheit und Unversehrtheit beim Fahrer und stellt damit selten ein Problem dar. Soll der treue Drahtesel jedoch in ferne Länder folgen, sind wir auf die Mithilfe von Bahn oder Fluggesellschaft angewiesen. Und genau da beginnen die Probleme.
Generell kann die Bahn als fahrradfreundlich angesehen werden. Einige Vorortzüge erlauben die Mitnahme von Fahrrädern, schließen jedoch explizit E-Bikes vom Transport aus. Regelungen für den Fernverkehr sind zum Teil so veraltet, dass Fahrräder mit mehr als einem Dynamo gar nicht erfasst sind. Und selbst die vorhandenen Fahrradplätze in ICs und ECs sind meist rasch ausgebucht. In modernen ICEs ist die Mitnahme von Fahrrädern generell verboten. Hier wurde schlicht der Stellplatz wegrationalisiert.
E-Bike-Transport per Flugzeug
Wo bei der Bahn ein kunterbuntes Bouquet an Regelungen existiert, treiben es die Fluggesellschaften noch einen Schritt weiter. 1999 fiel ein Stapel Lithium-Ionen-Akkus beim Beladen eines Flugzeugs um und ging in Flammen auf. Aus Angst, ein solcher Vorfall könne sich wiederholen, haben alle Fluggesellschaften und selbst die ICAO (internationale Zivilluftfahrtorganisation) strenge Bedingungen an den Transport von E-Bikes und deren Akkus geknüpft.
Ohne zusätzlichen Motor und Akkus zählen Fahrräder bei viele Fluggesellschaften als Sportgerät. Ihr Transport ist erlaubt, sofern ein zum Teil erheblicher Aufpreis gezahlt wird. Der Transport muss aber mehrere Tage vor dem Flug angemeldet werden. Auch muss das Rad nach strickten Regeln demontiert und auf besondere Weise verpackt werden. Der Check-In des Fahrrades hat etliche Stunden vor dem eigentlichen Flug zu erfolgen. Flugreisen mit dem Fahrrad lohnen sich daher erst bei mehrstündigen Flugzeiten und auch dann kann es bei Anschlussflügen zu langen Verzögerungen und Problemen kommen.
Transport der E-Bike-Motoren und Akkus mit dem Flugzeug stellt ein so großes Problem dar, dass selbst der Hersteller von E-Bike-Systemen Bosch dazu rät, Akkus nur mit dem Schiff zu transportieren. Während einige Fluggesellschaften Akkus bis 160 Wh (das ist etwa ein Drittel der Kapazität moderner PowerPacks) im Flugzeug erlauben, sofern sie speziell verpackt wurden, verweisen andere Fluggesellschaften generell darauf, dass Akkus ab 160 Wh Gefahrengut der Klasse 9 sind, deren Transport in Passagiermaschinen kategorisch verboten ist.
E-Bikes und Akkus als Gefahrengut im Transportflugzeug
Wenn die E-Bikes nicht mit demselben Flugzeug transportiert werden sollen, das den Radler in den Urlaub bringt, müssen noch immer etliche Regeln für den Transport in kommerziellen Frachtflugzeugen befolgt werden.
- Die Akkus müssen UN-T geprüft sein (steht auf dem BATSO Siegel, wenn vorhanden, ansonsten Hersteller kontaktieren)
- Eine Person mit „entsprechender“ Gefahrengutschulung muss beauftragt werden (eventuell bei Spediteuren am Flughafen fragen (DHL, UPS, etc.))
- Verpackung in spezieller Gefahrengutkartonage
- Vorschriftsmäßiger Beklebung („UN3480 Lithium-Ion Batteries“)
- Versender muss „Shippers Deklaration“ für Gefahrengut beilegen.
Da bei Verstößen nicht nur der Versender mit horrenden Strafen rechnen muss, sondern auch die Fluglinien, achten diese sehr akribisch auf die buchstabengetreue Einhaltung aller Vorschriften.
Den meisten Touristen kann vom Transport des eigenen E-Bikes im Flugzeug nur abgeraten werden. Selbst wenn alle Vorschriften eingehalten wurden und wenn eine Bestätigung vorliegt, dass das Fahrrad auch am richtigen Urlaubsort angekommen ist, bleibt immer noch die Ungewissheit, ob das Fahrrad beim vielen Be- und Entladen durch das Flughafenpersonal unbeschädigt blieb. Bei einem Schaden am E-Bike kann ein ganzer Urlaub ins Wasser fallen, gleich so, als würden wir mit Gipsbein in den Skiurlaub fliegen.
Hartgesottene, die nun partout nicht auf das eigene Mountainbike verzichten wollen, sind gut beraten, wenn sie vor dem Urlaub mit einer Übersee-Spedition Kontakt aufnehmen. Der Transport auf einem Schiff kann zwar 4 – 6 Wochen dauern, aber in den meisten Fällen ist mit deutlich weniger Problemen zu rechnen. Ein Urlaub dient ja schließlich der Erholung.
Qualitätsräder vor Ort
E-Mountainbike-Touren sind ein Gruppensport, bei dem das Miteinander im Vordergrund steht. Gemeinsame Erlebnisse in der Natur und mit fremden Kulturen werden am Abend untereinander ausgetauscht. Ein Sport wird erst dann zur Herausforderung, wenn sich Sportler untereinander messen können und ein Erlebnis erst dann zum Abenteuer, wenn es als spannende Geschichte erzählt wird.
Gleiche sportliche Bedingungen unter den Gruppenteilnehmern sind wichtig, damit Spitzenfahrer nicht auf Nachzügler warten müssen und Fahrer im hinteren Teil der Gruppe nicht gehetzt Sehenswertes im Land verpassen. Starke E-Mountainbikes, die allen Touren-Teilnehmern vergleichbare Unterstützung liefern, helfen die Gruppe zusammenzuhalten und fördern so ein positives Gruppengefühl.
Bikediddy bietet allen Teilnehmern der E-Bike-Touren hochwertige E-Mountainbikes zum Mieten an. Die Räder sind von Haibike mit kräftigen Bosch-Systemen ausgestattet, die selbst schwächeren Fahrern die Möglichkeit bieten, ein hohes Tempo sportlicher Gruppen zu halten. Trekking Bikes sind zwar auch an vielen Stationen vorhanden, das Mischen von Systemen innerhalb einer Gruppe sollte jedoch vermieden werden, um den Zusammenhalt der Gruppe nicht zu gefährden.
E-Mountainbikes, die von Bikediddy zur Verfügung gestellt werden, sind sorgsam auf die Anforderungen des Geländes vor Ort abgestimmt. Sie befinden sich stets auf neustem technischen Stand, denn alle E-Bikes werden jeweils nur eine Saison lang vermietet und danach verkauft. Dadurch stellt Bikediddy neben der maximalen Kapazität aller Akkus und einwandfreier Funktion aller Systeme auch sicher, dass die Räder auf Ihren Urlaubsfotos einen guten Eindruck hinterlassen.
Größter Vorteil beim Mieten von E-Mountainbikes ist und bleibt jedoch der sorgenfreie Transport. Sie fliegen in Ihren Traumurlaub und alles, worum Sie sich sorgen müssen, ist das Outfit, welches Sie auf Ihrer Tour tragen wollen. Um Demontage der E-Bikes, Verpackung, Transport, Gefahrengut-Erklärung für die Akkus, Abholung vor Ort, Zusammenbau, Funktionstest und Reinigung der Räder hat Bikediddy sich längst gekümmert, wenn Sie an Ihrem Reiseziel ankommen.
Ihr E-Bike wartet schon am Urlaubsort
Das Anmieten der E-Mountainbikes vor Ort ist denkbar einfach. An Stationen in Santiago de Chile, San José Costa Rica, Cusco Peru und Havanna Kuba stehen die Räder zur Abholung bereit. Noch einfacher ist es für Gruppen ab 4 Personen. Wenn Sie Bikediddy rechtzeitig Bescheid geben, können E-Bikes direkt zu Ihrem Hotel geliefert werden. Vom Frühstückstisch kann es dann direkt auf großen Tour gehen.
An den Traumstränden Kubas oder Costa Ricas gibt es selten Stromtankstellen. Gleiches gilt für die Anden in Peru oder Chile. Teilen Sie Bikediddy bitte rechtzeitig mit, wie viele Ersatzakkus Sie pro E-Bike wünschen. Fertig geladene Akkus stehen dann in ausreichender Anzahl zur Verfügung, wenn Sie zu Ihrem Abenteuer aufbrechen.
Eine Vorauszahlung Ihrer Buchung ist nicht notwendig, lediglich eine Anzahlung von 25 % soll verhindern, dass Spaßbestellungen aufgegeben werden. Am Tag der Anmietung bringen Sie bitte einen gültigen Personalausweis und eine Kreditkarte mit, auf der eine Kaution blockiert wird, deren Höhe abhängig vom gemieteten Modell ist.
Haben Sie ein E-Bike mit einem Bosch-System mit in den Urlaub genommen und wollen lediglich die Akkus für Ihre Tour mieten, ist das an vielen Stationen ebenfalls möglich. So umgehen Sie einen Großteil der Probleme am Flughafen und haben dennoch genügend Power für Ihr Fahrrad.
Genießen Sie Ihre E-Bike-Tour am Traumziel Ihrer Wahl. Bikediddy stellt Ihnen ein kraftvolles E-Mountainbike direkt vor die Tür.
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