Radreisen in Kuba – Eine Zeitkapsel seit über 50 Jahren
Reisen in ferne Länder haben meist das Ziel, fremde Kulturen und exotische Orte zu erkunden. Unsere Neugier wird durch Erzählungen und Geschichten geweckt, die von paradiesischen Buchten, fremdländischen Bräuchen oder kulturellen Bauwerken berichten.Kuba kann das alles bieten und setzt noch etwas obendrauf: eine Reise in die Vergangenheit. Seit der Revolution von 1959 und dem Embargo der USA 1962 steht die Zeit auf Kuba still. Auf den Straßen fahren wundervoll gepflegte Oldtimer und zeugen von einer sorglosen Zeit. Auf den Veranden sitzen Zigarren rauchende Greise und junge Mädchen tanzen in den Clubs und Bars der Städte. Sie alle vermitteln das sorgenfreie Lebensgefühl, welches dem Musikalbum „Buena Vista Social Club“ zu Weltruhm verhalf.
Kuba – Inselstaat in der Karibik
Eingerahmt vom Golf von Mexiko im Nordwesten, vom Atlantischen Ozean im Nordosten und der Karibik im Süden, liegt Kuba von vielen Seiten aus gesehen im Paradies. Langgezogene Strände mit schneeweißem Sand liegen neben tropischen Palmenfeldern und prägen den Anblick dieser Inselperle. Großzügige Tabakplantagen und üppige Regenwälder bilden das grüne Herz der Insel und bieten hunderten Vogelarten ein Zuhause.
Das Klima lässt Reisen nach Kuba das ganze Jahr über zu, da die Insel nahe am Äquator liegt und von warmem Meeren umgeben ist. Selten fallen im Winter die Temperaturen bis auf 10 °C, was für die E-Mountainbike-Touren ideal ist. Nur im September sollte auf Hurrikan-Warnungen geachtet werden, die eine Bedrohung für viele Staaten der Karibik darstellen. In den Sommermonaten sind für das europäische Wohlgefühl weniger die Temperaturen um 30 °C ein Problem, als vielmehr die hohe Luftfeuchtigkeit. Die eine oder andere Flasche Wasser mehr mitzunehmen, kann da auf den E-Bike-Touren nicht schaden.
Das Straßensystem Kubas ist für einen mittelamerikanischen Karibikstaat außergewöhnlich gut ausgebaut. Asphaltierte Haupt- und Nebenstraßen sind eher Norm als Ausnahmeerscheinung. Anhaltende wirtschaftliche Probleme des Inselstaates lassen viele Kubaner zum Fahrrad als Fortbewegungsmittel der Wahl greifen und auf ein Auto verzichten. Auf den Straßen sind daher nur wenige PKWs unterwegs. Kuba ist ein Paradies, das Rad- und Badetouristen gleichermaßen für sich entdeckt haben.
Zu entdecken gibt es auf Kuba mehr als genug. Von den charakteristischen spanischen Kolonialbauten, über das Orgelpfeifengebirge (Sierra del los Organos) mit der Karshöhle Cueva de los Portales, bis zu den Teakbaumwäldern, die seit Jahrhunderten rutschfestes Holz für Schiffdecks liefern. Selbst die UNESCO hat die historische Bedeutung Kubas erkannt. Das Valle de Viñales – bestes Tabakanbaugebiet Kubas – erklärte sie zur „Kulturlandschaft der Menschheit“. Der gesamten Stadt Trinidad verlieh sie, zusammen mit den Zuckerrohrplantagen von Valle de los Ingenios, den Titel Weltkulturerbe. Interessierte für die kubanische Historie werden das Memorial von Che Guevara in Santa Clare nicht auslassen wollen.
Annäherung an den Westen
Politisch gesehen war Kuba in den letzten Jahrzehnten Spielball zwischen den Fronten der Weltmächte. Als es Kuba am Ende des 19. Jahrhunderts endlich gelang, die Kolonialmacht Spanien mit Hilfe der USA zu vertreiben, stolperte die Insel gleich in die nächste Abhängigkeit, der kapitalistischen Vormacht der USA. Zuckerindustrie, Eisenbahn und Bergbau waren schnell unter der Kontrolle amerikanischer Firmen und die Kluft zwischen reich und arm vergrößerter sich rasant. Die Revolution von Fidel Castro und Ernesto „Che“ Guevara 1959 zur Schaffung eines Staates, in dem alle gleich sind, wurde von vielen Kubanern mit gigantischen Freudentaumel begrüßt.
Der Umbau der Gesellschaft brachte ein kostenloses Bildungs- und Gesundheitssystem und beendete Rassendiskriminierung. Arbeitslosigkeit, Armut, Obdachlosigkeit und Prostitution waren bald verschwunden. Die USA akzeptierten die vielen Enteignungen amerikanischen Besitzes jedoch nicht und verhängten 1962 das totale Wirtschaftsembargo, das Kuba in die offenen Arme der Sowjetunion trieb.
Es folgte eine Zeit des Aufschwungs für Kuba mit Wohlstand und Reichtum. Zwischen seinen lateinamerikanischen Nachbarn war das beispiellos. Erst der Zerfall der Sowjetunion Anfang der neunziger Jahre setzte dieser goldenen Zeit ein abruptes Ende. Für den wichtigsten Tauschpartner von Zucker und Öl konnte kein Ersatz gefunden werden. Ohne das wichtige Benzin der Sowjetunion standen die Maschinen in vielen Fabriken bald still, Autos konnten nicht betrieben werden und die staatliche Versorgung brach zusammen.
Da entdeckte Kuba den Tourismus als neue Einnahmequelle. Innerhalb kürzester Zeit wurden für die attraktivsten Plätze der Insel eine touristische Infrastruktur geschaffen. Neue Firmen wurden gegründet und mit Kubanern besetzt, die so wieder eine Perspektive für ihre Zukunft hatten. Den Amerikanern gegenüber stehen viele Kubaner zwar weiterhin skeptisch gegenüber, aber Touristen anderer Länder werden schnell mit in die kubanische Heiterkeit und das karibische Lebensgefühl einbezogen.
Seit dem Ende der Regierung Obamas beginnen die USA sich auch an das Inselparadies vor ihrer Haustür zu erinnern und heben Schritt für Schritt alle Restriktionen, die eher den Amerikanern als den Kubanern das Leben erschwerten. Wie sich das auf Kuba auswirken wird, ist nur schwer vorherzusehen. Aber um Kuba mit all seinem Charme und der karibischen Lebenslust kennenzulernen, ist jetzt der beste Zeitpunkt. Wie es in Ostdeutschland kaum noch Spuren sozialistischer Lebensweise zu entdecken gibt, mag auch in Kuba die karibische Leichtigkeit mit der Zeit verblassen.
Eine E-Mountainbike-Tour zum jetzigen Zeitpunkt ist der ideale Weg um direkt zu den Menschen auf Kuba zu gelangen, ihre Musikbegeisterung zu erleben und die Gelassenheit zu erfahren, mit der sie den Tag begehen. Kubaner fahren gerne selber mit dem Fahrrad und ein fröhliches Schwätzchen beim Fahren, wenn sich die Wege kreuzen, gehört für viele Kubaner zum guten Ton.
E-Mountainbike-Touren zur Paradiesinsel
Bikediddy – erste Anbieter von E-Bike-Radreisen in Kuba – versetzt Sie in die Lage, Kuba so zu erleben, wie es in den letzten 50 Jahren in der Zeit eingefroren war. Menschen in Heiterkeit bei einem Glas Rum, Musik die aus Bars auf die Straßen schallt und Lebenslust, die für Lächeln in den Gesichtern der Kubaner sorgt; das ist Kuba.
Genießen Sie auf dem E-Mountainbike gut asphaltierte Haupt- und Nebenstraßen, weite Ebenen in denen Zuckerrohr angebaut wird und üppige Regenwälder, in denen mehr als 700 Vogelarten um die Wette singen.
Fahrradfahren ist für viele Kubanern der bequemste Weg, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Die Straßen sind für viel Verkehr ausgelegt, werden aber kaum befahren. Es ist, als habe jemand eine Insel im Paradies nur für den Radverkehr entworfen.
E-Mountainbike-Touren von Bikediddy bieten vielfältige Zugänge zu diesem Paradies. In mehrtägigen Touren erleben Sie ein Land, das die Charakteristika der Kolonialzeit ebenso zeigt, wie das Auf und Ab wirtschaftlicher Herausforderungen.
Entspannte Spannung für Anfänger
Ein unbekanntes Land mit dem Fahrrad zu erkunden ist für viele der ideale Weg. Nicht aus dem Fenster eines Hochgeschwindigkeitszuges möchten sie ein Land kennenlernen, sondern entspannt und langsam. Anhalten können, wenn das besondere Fotomotiv plötzlich hinter der nächsten Biegung auftaucht, die kulinarische Köstlichkeit vom Straßenhändler probieren oder Einheimische nach dem Weg zu fragen, steht für sie im Mittelpunkt ihres E-Mountainbike-Abenteuers.
Bikediddy bietet dafür Touren an, die genau auf diese Inselromantik abgestimmt sind. Sie legen dabei rund 40 km am Tag zurück. Durch die unterstützende Kraft der E-Mountainbikes wird kein Radler dabei an seine Grenzen stoßen. Geschwindigkeiten lassen sich schnell dem fließenden Radverkehr der Städte anpassen und der eine oder andere Kubaner mag beim Nebeneinanderherfahren von seinem Leben erzählen oder gespannt lauschen, was Sie vom fernen Europa zu berichten haben.
Nutzen Sie die Chance und halten Sie nach dem Tocororo Ausschau, Kubas Nationalvogel, der in seinem Gefieder die Farben der Nationalflagge trägt. Er singt mit hinreißender Melodie und schwenkt sein Hinterteil beim Tanz auf und ab, ganz wie eine echte Kubanerin.
Sportliche Herausforderung für Leistungssportler
Ein ganzes Land mit gut ausgebautem Straßennetz, ausgedehnte Tiefebenen zwischen vier größeren Gebirgszügen und ein Klima, in dem das ganze Jahr über das Fahrrad genutzt werden kann, das schreit für fitnessbewusste Biker geradezu nach einem Mountainbike. Und mit einem E-Mountainbike kennt der Rausch der Geschwindigkeit kaum noch Grenzen. Leistungssportler halten da erst wieder an, wenn sie am Ende der Insel an einem Strand mit zuckerweißem Sand auf das Meer treffen.
Mit E-Mountainbike-Touren, die Mensch und Maschine alles abverlangen, bietet Bikediddy Leistungssportlern die Möglichkeit, trotz körperlicher Höchstleistung auf das karibische Inselgefühl nicht verzichten zu müssen. 150 km werden am Tag zwischen Tabakfeldern und Zuckerrohrplantagen zurückgelegt. Dabei werden die weitläufigen Tiefebenen durchfahren und Berge erklommen, wie dem Sierra Maestra mit seinen 1974 Metern.
Bikediddy hat diese Hochleistungstouren für alle ins Programm genommen, die zurück in Europa stolz verkünden möchten, sie haben Kuba auf seiner gesamten Breite von über 1200 km „erfahren“. Faul in der Sonne liegen sollen andere, Urlaub ist für Spaß und Fitness.
Kubanisches Familienleben oder Luxus pur
Die kubanischen Nächtigungen stellen jeden Anspruch zufrieden, den Touristen an ihre Nachtquartiere stellen. Gehobene Hotels und Luxusunterbringungen erfüllen jeden Wunsch nach Wellness, Komfort und Service. Erstklassige Behandlung vom ausgedehnten Frühstück bis zum Zimmerservice am Abend zeigen dem Gast, dass er als König angesehen wird.
Auf der anderen Seite sieht man die Auswirkungen des „Socialismo Tropical“. Jeder Kubaner darf ein Extrazimmer an Touristen vermieten. Diese „Casa Particular“ (übersetzt etwa „Privates Haus“) genannten Unterkünfte sind mit einem blauen Anker gekennzeichnet und werden liebevoll von Privatpersonen betrieben. Die Inhaber achten sehr darauf, dass nichts gestohlen wird, denn so ein Vorfall würde zum Verlust der Lizenz führen.
Die Vielfalt an Möglichkeiten zur Unterbringung spiegelt sich auch in den Nächtigungsmöglichkeiten auf den Bikediddy-Touren wider. Mit seinem Zelt auf einem Campingplatz das Nachtlager aufzuschlagen ist genauso möglich, wie Unterbringungen in einer „Casa Particular“, wo die kubanische Gastfreundschaft hautnah erlebt werden kann. Das gestresste Hinterteil nach einem langen Tag im Sattel des E-Mountainbikes mit einem Wellness-Stopp zu verwöhnen, mag für andere das Quartier der Wahl sein. Geeignete Angebote gibt es von Bikediddy für jede Variante.
Für welche Unterkunft Sie sich auch entscheiden, am Ende Ihrer E-Mountainbike-Tour werden Sie in Ihr Tagebuch oder auf Facebook den gleichen Satz schreiben, den Christoph Kolumbus beim Anblick Kubas schrieb:
[…] Ort ist denkbar einfach. An Stationen in Santiago de Chile, San José Costa Rica, Cusco Peru und Havanna Kuba stehen die Räder zur Abholung bereit. Noch einfacher ist es für Gruppen ab 4 Personen. Wenn Sie […]